Palästinensische Stimme Ilmenau

Die letzten 3 Monate aus dem Leben einer palästinensischen Familie im Westjordanland: Israelische Soldaten schossen im Dezember dem 14jährigen Mohammed Tamimi eine Kugel in den Kopf. Er wurde 8h lang notoperiert, eine Schädelplatte musste entfernt werden, um den gefährlich hohen Druck auf sein geschwollenes Gehirn zu senken und lag anschließend mehrere Tage im Koma. Den Schuss auf Mohammad sah auch seine 16jährige Cousine Ahed Tamimi. Einen Tag später verschafften sich israelische Soldaten gewaltsam Zugang zu ihrem Elternhaus. Ahed protestierte lautstark gegen das Eindringen, woraufhin ein Soldat ihr ins Gesicht schlug. Daraufhin holte Ahed aus und verpasste dem schwer bewaffneten Soldaten selbst eine Ohrfeige. Für die wurde sie kurze Zeit später mitten in der Nacht verhaftet und ins Militärgefängnis gesteckt. Dort musste sie ohne Familie oder Telefonkontakt ihren 17. Geburtstag verbringen. Ein illegales israelisches Militärgericht macht ihr nun wegen der Ohrfeige den Proz

Die Oberhäupter der Ortskirchen in # Jerusalem haben heute die # Grabeskirche für unbestimmte Zeit geschlossen. Mit der Schließung des # Jesus Grabes protestieren sie gegen eine israelische Kampagne, die aus ihrer Sicht darauf abzielt, die christliche Präsenz in Jerusalem zu schwächen, und zwar durch steuerliche Diskriminierung von Kirchen, Bedrohung ihrer Besitzrechte, anhaltenden Vandalismus durch Siedler sowie die systematische Einschränkung der Religionsfreiheit für christliche sowie muslimische Palästinenser. Seit Jahrzehnten beklagen christliche Kirchenvertreter im Heiligen Land Einschränkungen und Diskriminierung von nicht-jüdischen Glaubensgemeinschaften durch die israelische Besatzungsmacht. Letzten September haben die Patriarchen und Kirchenleiter Jerusalems (13 Kirchen) eine gemeinsame Erklärung verfasst, die “den systematischen Versuch, die Integrität der Heiligen Stadt Jerusalem und des Heiligen Landes zu untergraben, und die christliche Präsenz zu sc

Wir sind immer noch vollkommen überwältigt vom vorgestrigen Konzertabend mit Aeham Ahmad!  Nicht nur wegen Aehams wunderbarer Musik, sondern auch der unglaublichen Resonanz, die der Abend erfahren hat: Über 120 Gäste waren gekommen, so dass wir zusätzliche Stühle im Flur des Gemeindehauses aufbauen mussten, weil nicht alle Zuhörer reinpassten! Und irgendwann waren auch diese Stühle nicht genug... Mit so vielen wunderbaren Gästen haben wir echt nicht gerechnet! Aeham hat ü ber zwei Stunden lang musiziert. Die Musik, mit der er einst den Menschen im belagerten und ausgebombten Yarmouk Hoffnung schenken wollte, begeisterte nun all jene, die zum Konzert gekommen waren. Nachdenklich stimmten dabei manche seiner Liedtexte sowie das, was er zu berichten hatte und aus seiner Autobiographie „Und die Vögel werden singen“ vorgelesen wurde.  Das Publikum schmunzelte bei der Geschichte, wie Aeham zu seinem Klavier kam oder mit welchen Tricks sein Vater ihm zum Üben motivierte

Deutsch / عربي Die evangelische Kirchgemeinde und die Palästinensische Stimme Ilmenau laden gemeinsam zu Lesung und Konzert mit Aeham Ahmad ein. Wo? Evangelische Pfarramt Ilmenau, Kirchplatz 1 Wann? Samstag 17.02 um 19:00 Uhr Aeham Ahmad wächst als Kind palästinensischer Flüchtlinge im Flüchtlingslager Yarmouk in Damaskus auf. Sein musikalisches Talent wird früh durch seinen Vater gefördert, und so schafft er es, am staatlichen Musikinstitut von Damaskus aufgenommen zu werden. Doch dann kommt der syrische Bürgerkrieg: Durch Bomben, Belagerung und Hunger dezimiert sich die Einwohnerzahl in Yarmouk innerhalb von zwei Jahren von 150.000 auf 16.000 Menschen. Trotzig packt Aeham ein Klavier auf einen Rollwagen und singt inmitten von Bombenkratern auf der Straße mit Kindern. Die Musik soll ihnen Freude bereit en und vom Elend des Krieges ablenken. Über YouTube hat sein Spiel Menschen auf der ganzen Welt erreicht und bewegt. Doch eines Tages wird ein Mädchen direkt neben de